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Das Evangelium nach Lukas

Einführung

Das Lukas-Evangelium wurde etwa 59-64 n. Chr. von Lukas geschrieben, einem Arzt, der ein enger Mitarbeiter des Apostels Paulus war (vgl. Kol 4,14). Es wendet sich vorwiegend an nichtjüdische Leser und zeigt Jesus Christus in besonderer Weise als den menschgewordenen Sohn Gottes voll Erbarmen und Liebe und als Erlöser und Retter für die ganze Welt: »Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist« (19,10). Lukas hat diesen historischen Bericht unter der Leitung des Heiligen Geistes auf das Zeugnis der Apostel und anderer Augenzeugen aufgebaut, die er persönlich befragte. Das Lukas-Evangelium enthält die ausführlichste Schilderung der Ereignisse vor der Geburt Jesu Christi und während seiner Kindheitszeit (Kap. 1-3). Es enthält zahlreiche Gleichnisse über Errettung, die in keinem anderen Evangelium erwähnt werden (z.B. vom barmherzigen Samariter, vom reichen Narren und vom verlorenen Sohn).

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