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5. Mose 33

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Moses prophetischer Segen über die zwölf Stämme

1Mo 49,1-28

33
1 Und dies ist der Segen, mit dem Mose, der Mann Gottes, die Kinder Israels vor seinem Tod gesegnet hat.
2 Und er sprach: 2 »Der Herr kam vom Sinai, und er leuchtete ihnen auf von Seir her; leuchtend erschien er vom Bergland Paran und kam von heiligen Zehntausenden her; aus seiner Rechten [ging] ein feuriges Gesetz[1]w. Feuer eines Gesetzes. für sie.
3 Ja, er liebt das Volk[2]w. er liebt die Stämme (od. Völker). Vom Zusammenhang her ist hier das Volk Israel gemeint. ; alle seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie lagern zu deinen Füßen, ein jeder empfängt von deinen Worten.
4 Mose hat uns ein Gesetz befohlen, ein Erbteil [für] die Gemeinde Jakobs.
5 Und Er wurde König über Jeschurun, als sich die Häupter des Volkes versammelten, als die Stämme Israels sich vereinigten.«
6 »Ruben lebe und sterbe nicht; seine Leute sollen zu zählen sein!«
7 Und dies ist [das Wort] für Juda; und er sprach: 7 »Herr, höre auf die Stimme Judas und bringe ihn zu seinem Volk! Seine Hände seien mächtig für ihn, und hilf du ihm vor seinen Feinden!«
8 Von Levi aber sagte er: 8 »Deine Thummim und deine Urim[3]bed. »Vollkommenheiten und Lichter«, Lose zur Befragung Gottes (vgl. 2Mo 28,30). gehören dem Mann, der dir Liebe erweist, den du versucht hast bei Massa, mit dem du gehadert hast am Haderwasser[4]Massa = »Versuchung«; Haderwasser w. Wasser von Meriba = »Streit / Hader / Auflehnung«. ;
9 der von seinem Vater und von seiner Mutter sagt: Ich habe sie nicht gesehen! und seine Brüder nicht kennt und von seinen Söhnen nichts weiß; denn sie haben dein Wort befolgt und deinen Bund bewahrt.
10 Sie werden Jakob deine Rechtsbestimmungen lehren und Israel dein Gesetz; sie werden Räucherwerk vor dein Angesicht bringen und Ganzopfer auf deinen Altar.
11 Segne, Herr, seine Kraft, und laß dir das Werk seiner Hände gefallen; zerschmettere die Lenden seiner Widersacher und seiner Hasser, damit sie nicht mehr aufstehen!«
12 Von Benjamin sprach er: 12 »Der Liebling des Herrn wird sicher bei Ihm wohnen; Er beschirmt ihn den ganzen Tag, und zwischen seinen Schultern[5]od. Bergabhängen (damit wäre dies eine prophetische Anspielung auf den späteren Ort des Heiligtums in Jerusalem, das sich auf dem Gebiet Benjamins befand). wohnt er.«
13 Von Joseph aber sagte er: 13 »Sein Land sei vom Herrn gesegnet mit dem Köstlichsten des Himmels, mit Tau, und mit der Flut, die drunten ruht;
14 mit der köstlichen Frucht, die in der Sonne reift, und mit den köstlichen Früchten, welche die Monde sprossen lassen[6]w. vom Köstlichen der Erträge der Sonne und vom Köstlichen der Früchte der Monde. ;
15 mit dem Besten der uralten Berge und vom Köstlichsten der ewigen Hügel
16 und vom Kostbarsten des Landes und seiner Fülle; und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnt, es komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Geweihten[7]hebr. nasir (vgl. Nasiräer 4Mo 6). unter seinen Brüdern!
17 Prächtig ist er wie sein erstgeborener Stier, Hörner hat er wie ein Büffel; damit stößt er die Völker nieder, sie alle, [bis an] die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende von Ephraim, und das sind die Tausende von Manasse!«
18 Und über Sebulon sprach er: 18 »Freue dich, Sebulon, über deinen Auszug, und du, Issaschar, über deine Zelte!
19 Sie werden Völker auf den Berg rufen; dort werden sie Opfer der Gerechtigkeit opfern, denn den Reichtum des Meeres werden sie saugen und die verborgenen Schätze des Sandes.«
20 Und über Gad sprach er: 20 »Gepriesen sei, der Gad Raum schafft! Wie eine Löwin legt er sich nieder und zerreißt Arm und Scheitel.
21 Und er ersah sich das beste[8]w. erste. Stück; denn dort lag das Teil eines Anführers bereit; und er kam an die Spitze des Volkes, vollstreckte die Gerechtigkeit des Herrn und seine Gerichte, vereint mit Israel.«
22 Und über Dan sprach er: 22 »Dan ist ein junger Löwe, der aus Baschan hervorspringt.«
23 Und über Naphtali sprach er: 23 »Naphtali ist gesättigt mit Wohlgefallen und voll vom Segen des Herrn; Westen und Süden nehme er in Besitz!«
24 Und über Asser sprach er: 24 »Asser ist mit Söhnen gesegnet; er sei der Liebling seiner Brüder und tauche seinen Fuß in Öl!
25 Deine Schuhe sollen von Eisen und Erz sein, und wie deine Tage, so sei deine Kraft!
26 Niemand ist gleich dem Gott Jeschuruns, der zu deiner Hilfe am Himmel einherfährt und auf den Wolken in seiner Majestät.
27 Eine Zuflucht ist [dir] der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme. Er hat den Feind vor dir her gejagt und zu dir gesagt: Vertilge!«
28 »Und so kann Israel sicher wohnen, abgesondert der Quell Jakobs, in einem Land voll Korn und Most; und sein Himmel träufelt Tau.
29 Wohl dir, Israel! Wer ist dir gleich, du Volk, das durch den Herrn gerettet ist? Er ist dein hilfreicher Schild und dein siegreiches Schwert. Deine Feinde werden dir Ergebung heucheln, du aber sollst über ihre Höhen[9]od. Rücken. hinwegschreiten!«
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