3. Mose 2
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1 Wenn aber eine Seele[1]Im Hebr. steht der Begriff »Seele« (nephesch) oft für die Person eines Menschen und könnte auch mit »ein Mensch« oder »jemand« übersetzt werden. Weil aber »Seele« doch noch mehr ausdrückt, wurde es an einigen Stellen bewußt wörtlich übersetzt.
dem Herrn ein Speisopfer darbringen will, so soll ihre Opfergabe aus Feinmehl[2]Das »Feinmehl« (hebr. solet) wird nach dem Mahlen durch ein Sieb vom normalen Weizenmehl (hebr. qemach) getrennt (vgl. 2Kö 7,16).
bestehen, und man soll Öl darüber gießen und Weihrauch darauf tun. 2 So soll man es[3]d.h. das Speisopfer.
zu den Söhnen Aarons, zu den Priestern bringen, und er soll davon eine Handvoll nehmen, von dem Feinmehl und dem Öl, samt allem Weihrauch; und der Priester soll das, was davon zum Gedenken bestimmt ist,[4]od. das Gedenkteil (hebr. azkara = Gedenken), d.h. der Teil des Speisopfers, der dem Herrn dargebracht wurde zum Gedenken für den Opfernden; der Rest des Opfers gehörte den Priestern (V. 3).
auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn. 3 Das Übrige aber vom Speisopfer soll für Aaron und seine Söhne sein, als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn.
4 Wenn du aber als Speisopfergabe ein Ofengebäck darbringen willst, so nimm Feinmehl, ungesäuerte Kuchen, mit Öl angerührt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt[5]od. bestrichen.
. 5 Ist aber deine Speisopfergabe in der Pfanne bereitet, so soll sie aus Feinmehl sein, mit Öl angerührt, ungesäuert; 6 du sollst sie in Brocken zerbrechen und Öl darauf gießen; es ist ein Speisopfer.
7 Wenn aber deine Opfergabe ein Speisopfer in der Backpfanne[6]d.h. eine tiefe Pfanne, mit der der Teig ganz im Fett gebacken werden konnte.
ist, so soll Feinmehl mit Öl bereitet werden; 8 und du sollst das Speisopfer, das aus diesen Dingen bereitet ist, zum Herrn bringen und es dem Priester übergeben, und der soll es zum Altar tragen. 9 Und der Priester soll von dem Speisopfer abheben, was davon zum Gedenken bestimmt ist, und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn. 10 Das Übrige aber vom Speisopfer soll für Aaron und seine Söhne sein, als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn.
11 Kein Speisopfer, das ihr dem Herrn darbringt, darf aus Gesäuertem bereitet werden; denn ihr sollt dem Herrn keinen Sauerteig[7]Sauerteig wird im NT in der Regel als Bild menschlicher Sündhaftigkeit verwendet (vgl. Mk 8,15; Lk 12,1; 1Kor 5,8), ebenso in den rabbinischen Schriften und bei den römischen Schriftstellern (Plutarch).
und keinen Honig als Feueropfer in Rauch aufgehen lassen. 12 Als eine Opfergabe der Erstlinge könnt ihr so etwas dem Herrn darbringen – aber auf dem Altar sollt ihr sie nicht zum lieblichen Geruch opfern. 13 Alle deine Speisopfergaben sollst du mit Salz würzen und darfst das Salz des Bundes[8]vgl. 4Mo 18,19; 2Chr 13,5.
deines Gottes nicht fehlen lassen in deinem Speisopfer; sondern zu allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen.
14 Willst du aber dem Herrn, deinem Gott, ein Speisopfer von den ersten Früchten[9]d.h. von den Feldfrüchten, die zuerst reif geworden sind.
darbringen, so sollst du am Feuer geröstete Ähren, geschrotete Körner vom Jungkorn als Speisopfer von deinen ersten Früchten darbringen; 15 und du sollst Öl darauf tun und Weihrauch darauf legen; es ist ein Speisopfer. 16 Und der Priester soll in Rauch aufgehen lassen, was davon zum Gedenken bestimmt ist, von seinen geschroteten Körnern und von seinem Öl, dazu allen Weihrauch; es ist ein Feueropfer für den Herrn.
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