Der zweite Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Einführung
Der Apostel Paulus verfaßte den 2. Korintherbrief etwa 55-57 n. Chr. in Mazedonien. Seine Absicht ist hauptsächlich die Bereinigung des gespannten Verhältnisses zu den Korinthern. Einige sprachen Paulus die göttliche Berufung zum Aposteldienst ab und verleumdeten ihn, so daß er gezwungen war, sich zu verteidigen. Diese Umstände nimmt der Geist Gottes zum Anlaß, um uns durch Paulus ein eindrückliches Vorbild für die Gesinnung und den Wandel eines Dieners des Herrn vor Augen zu stellen (Kap. 1-7; 10-13). Die Worte des Apostels haben schon ungezählten Gläubigen Trost und Ermutigung in Anfechtungen und Bedrängnis gegeben. Die Sammlung von Gaben für die notleidenden Gläubigen in Judäa gibt Anlaß zu Belehrungen über freudiges, freiwilliges Geben (Kap. 8-9). Der Brief enthält aber auch wichtige Aussagen über die Beziehung des Gläubigen zu Christus (u.a. 3,17-18; 4,1-6; 5,14-21), über die Gefahr der Verführung in der Gemeinde (Kap. 11) und die notwendige Trennung der Gläubigen von der Welt und verkehrten Einflüssen (6,14-7,1).
Inhalt
- Zuschrift und Gruß
- Bedrängnis und Trost im Dienst des Apostels
- Verteidigung gegen Vorwürfe. Die Lauterkeit des Apostels und die Verheißungen Gottes
- Die Lauterkeit und Kraft der Evangeliumsverkündigung
- Ein Schatz in irdenen Gefäßen
- Vorübergehende Bedrängnis und ewige Herrlichkeit